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E-Autos bald lieber stehenlassen? Die Preise an den Ladesäulen explodieren

Nur mit Wallbox zu Hause bleibt es vorerst noch günstig/ Und viele Zuschüsse fallen weg


Hohe Ausgaben für die Anschaffung, dafür aber geringe Betriebskosten - diese Rechnung beim Kauf eines E-Autos stimmt so nicht mehr. Denn die Preisexplosion für Strom macht auch vor den Ladestationen nicht halt - und ein Ende dieser Preisspirale ist überhaupt nicht in Sicht. Der Vorteil von E-Autos gegenüber Benzin-und Dieselfahrzeugen schwindet. Nur, wer zu Hause mit einer Wallbox für die nächste Tour laden kann, kommt noch gut weg.

Wer sich jetzt ein E-Auto anschaffen will, könnte ins Grübeln kommen. Denn zum einen drängt die Zeit: die Zuschüsse zum Kaufpreis fallen entweder weg, werden reduziert oder laufen aus. Für Hybrid-Fahrzeuge werden sie komplett gestrichen. Und ab 2024 gilt: der Staat fördert nur noch Fahrzeuge, die billiger als 45.000 Euro sind. Mit vielen Modellen sind damit deutsche Hersteller aus dem Rennen. Der Förderboom ist auch mit der rot-gelb-grünen Bundesregierung offenbar vorbei, weitere Kürzungen sind möglich.

Doch auch, wer sich bereits ein E-Auto zugelegt hat, muss jetzt tiefer in die Tasche greifen: der starke Anstieg der Strompreise trifft eben alle, einige Anbieter der Ladestationen haben ihre Tarife bereits stark erhöht. Und weil nach wie vor zigtausende an Ladesäulen fehlen, könnte die Fahrt mit dem fortschrittlichen E-Mobil die Nerven ihrer Besitzer arg strapazieren und den Geldbeutel leeren.

Das Desaster begann bereits im Juli: an der Strombörse EEX in Leipzig stiegen die Großhandelspreise für Strom auf 319 Euro pro Megawattstunde - eine Steigerung von rund 310 Prozent! Für Großhandelskunden, die noch ihre eigenen Ausgaben und den Gewinn draufschlagen, stieg der Preis pro Kilowattstunde damit auf 31 Cent - einen Monat vorher waren es noch 22 Cent gewesen. Die Folgen überraschen nicht: kräftige Tarifsprünge an den Ladesäulen. Bei "Hamburg Energie" ist laut Medienberichten eine Preiserhöhung um 60 Prozent geplant. EnBW hat die Preise auf 69 Cent je Kilowattstunde herausgesetzt.Teuerster Anbieter ist zur Zeit die deutsche Ionity mit 79 Cent pro Kilowattstunde - nach einer Preissteigerung von 17 Prozent.

Wer weiterhin sparen will, sollte an der eigenen Ladesäule parken. Dies ist allerdings oftmals nur dann möglich, wenn der Besitzer des E-Autos gleichzeitig über ein Eigenheim verfügt. Mieter sind hier klar benachteiligt - E-Autos sorgen so gesehen wie eine neue soziale Ungerechtigkeit.

Die Zahlen jedenfalls sind eindeutig. Nach einem Vergleich des Ökostromanbieters "Lichtblick" lagen die Kosten für 14 Kilowattstunden für 100 Kilometer an den Ladesäulen zwischen 4,77 Euro bis zu 10,77 Euro ( an den Schnellladesäulen) . Die gleiche Menge Haushaltsstrom kostete 4,48 Euro.

Fazit: noch ist das Fahren mit dem E-Auto günstiger als mit Diesel oder Benzinern. Die Strompreise steigen, die Preise für Benzin und Diesel aber auch. Wer ausschließlich auf die öffentliche Ladestationen angewiesen ist, sollte mehr denn je genau nachrechnen.






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