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Der total verrückte Vergleichstest: Oldtimer gegen E-Auto - wer spart mehr?

VW-Käfer gegen Dacia Spring Electric: Knapper Sieg, große Überraschung

Diesen Vergleichstest hat es noch nie gegeben: Oldtimer (Baujahr 1973) gegen ein brandneues und das zur Zeit preisgünstigtes E-Fahrzeug (also Baujahr 2024). Konkret: ein VW-Käfer 1303 der letzten deutschen Baureihe gegen den Dacia Spring Electric. 51 Jahre liegen zwischen den beiden Kontrahenten. Wer ist sparsamer? Wer macht mehr Spaß? Liegt der E-Antrieb wirklich vorn?

Klar: mit einem Alter von nunmehr 51 Jahren kann der VW-Käfer eigentlich mit einem frisch vom Fließband gelaufenen Fahrzeug nicht mithalten. Oder, endet dieser Vergleichstest von sparfischxxl.de am Ende mit einer dicken Überraschung?

Die Kontrahenten: Der Dacia Spring Electric aus Rumänien (in diesem Fall allerdings in China produziert)mit Renault-Know-how kostet zur Zeit 16.900 Euro. "Günstiger fährst Du nirgendwo", verspricht die Werbung.


Als Neuwagen ist der VW-Käfer seit Jahrzehnten nicht mehr erhältlich, die letzte Produktionsreihe in Mexiko wurde 2001 beendet. Aber die Auswahl an gepflegten Gebrauchtwagen ist  immer noch groß. Vor allem für die Käfer aus deutscher Produktion, während die Exemplare aus Mexiko weitaus häufiger dem Rost- teufel zum Opfer fielen.





Unser Test-Käfer kostete mit einer Kilometerleistung von knapp 80.000 Kilometern vor rund acht Jahren 6000 Euro. In all den Jahren fiel nur einmal eine Reparatur an: Austausch der Benzinleitungen, das kostet 200 Euro. Außerdem gönnten wir uns eine neue Batterie - 180 Euro. Also zusammen 6380 Euro. Gegenüber dem Dacia Spring Electric macht das einen Preisvorteil von 10.520 Euro aus. Erster Punktgewinn für den Käfer: 1:0. Schon klar, hier wird neu gegen alt und gebraucht verglichen. Eigentlich ein No-Go bei einem Vergleichstest. Aber dieser Test ist ja noch nicht zu Ende.





Die Karosserie: Moderner 4-Türer mit Heckklappe gegen einen Zwei-Türer mit Kofferraum vorne, was bei jüngeren Zeitgenossen für Staunen sorgt. Die Überraschung hält an: denn der Käfer bietet alles zusammen ein Ladevolumen von 400 Litern. Dacia nennt für den Spring Electric ein Volumen von 308 Litern- also gut 100 Liter weniger als im Käfer. Der zweite Etappensieg für den Käfer.

Allerdings: ist der Dacia nur mit zwei Passagieren besetzt, kann die Rücksitzbank umgelegt werden. Das erhöht das Ladevolumen für Gepäck schlagartig auf 1000 Liter. Einigen wir uns auf Punkteteilung:1:1.

Sicherheit: Der 51 Jahre alt Käfer würde heute wahrscheinlich keinen NCAP-Test überstehen. Der Dacia kam aber auch nur auf einen einzigen Stern beim NCAP-Test, ein absolut mageres Ergebnis. 2:1 für den Dacia.



Die Fahrleistungen:  Von null auf hundert schafft der Dacia Spring Electric (mit 65 PS) nach Herstellerangaben in zwischen 13,7 bis 19,1 Sekunden. Der VW-Käfer (mit 44 PS) braucht deutlich länger. sehr langsame 30 Sekunden. Dafür ist die irgendwann erreichte Höchstgeschwindigkeit höher: 142 Stundenkilometer. Beim getesteten E-Auto sollten es nicht mehr als 120 Stundenkilometer sein. Zwischenfazit:Unentschieden, jetzt insgesamt 3:3.


Die Reichweite: Beim Dacia Spring Electric liegt die Reichweite nach dem inzwischen berühmt-berücksichtigten WLTP-Zyklus auf dem Prüfstand bei 305 Kilometern. Die realistische Reichweite im Stadtverkehr: 225 Kilometer. Auch da ist der Uralt-Käfer besser: In seinem Tank passen 42 Liter, bei einem Verbrauch von 8 Litern kommt er damit 500 Kilometer weit.

Und so wird das 51 Jahre alte Fahrzeug schon wieder zum Punktesieger. 4:3 für den Käfer.




Die Umweltbelastung: Hier hat der VW-Käfer keine Chance, schlägt sich aber durchaus wacker. In Zahlen: 200g Co2-Emission pro gefahrenen Kilometer. Null Co2-Emission dagegen beim Dacia Spring Electric. Das bedeutet: Endlich wieder Punkte für das E-Fahrzeug, verbunden mit drei Anmerkungen: Wird dieses E-Fahrzeug auch ein halbes Jahrhundert halten? Wo kommt der Strom her? Noch aus einem Kohlekraftwerk? Und wie hoch ist die Belastung für die Umwelt beim Abbau von Lithium und anderen Stoffen für die Batterie? Ist deren fachgerechte Entsorgung wirklich schon überall gesichert?

Zwischenergebnis: 4:4.


Die Ladeleistung: Beim Dacia Spring Eelectric leider sehr enttäuschend: 3,7 Kw. Die 80-Prozent-Marke beim Laden ist erst nach 8,5 Stunden erreicht. Das geht in der Praxis nur nachts an einer öffentlichen Ladestation oder an einer Wall-Bos zu Hause. Es sei denn, der Besitzer ist bereits , geschlagene 8,5 Stunden am Tage an einer Ladestation an der Autobahn oder dem Parkplatz eines Supermarktes zu verbringen. Aber wer will das schon?

Mit dem Käfer bleibt das Tanken wie bisher eine schnelle Angelegenheit: Tankschlauch rein, bezahlen und weiter geht es. Und das in nur drei Minuten statt 8,5 Stunden. Klarer Punktsieger, der Käfer. 5:4 für den Oldie. Bleiben noch die Fahrkosten:

Für den Dacia Spring Electric liegen die Stromkosten an der Ladesäume bei zwischen 0,60 bis 0,70 Euro pro Kilowatt-Stunde. Der VW-Käfer tankt Normal-Benzin, ein Liter kostet zur Zeit 1,83 Euro. Für 100 Kilometer beträgt der Stromverbrauch beim Dacia 13,9 Kilowatt/Stunde. Umgerechnet in Euro: 9,73. Das ist sehr preisgünstig. Der alte Käfer verbraucht auf 100 Kilometer 8 Liter. Bei einem Benzinpreis von 1,83 Euro je Liter kommen 14,3 Euro zusammen. Sieger beim Verbrauch: das E-Auto. Neues Zwischenergebnis: 5:5


Fahrspaß: Nichts gegen ein modernes Auto mit vier Türen, Heckklappe und einem erträglichen Design. Aber der VW-Käfer ist Industriegeschichte, mit einem unverwechselbaren Motorklang, einer originellen Form und einem Motor, der ewig hält  Ein echter Sympathieträger auf unseren Straßen. Und er läuft,läuft und läuft und ... Klarer Punktsieger beim Fahrspaß, das hat er sich verdient.


Endergebnis bei diesem ungewöhnlichen, aber dringend notwendigen Vergleichstest:

Sechs Punkte für den Käfer, fünf Punkte für den Dacia Spring Electric. Knapper Sieg für den Oldie.Was für eine Überraschung!


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