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Der Gurken-Hype: Was steckt dahinter und wie geht es weiter

Preisexplosion im Supermarkt: Lebensmittel um 20 Prozent teurer/ Klugschnacker haben jetzt Hochsaison


Mannometer, war das eine Aufregung: 3,29 Euro für 1 ( in Worten: eine, also nur eine) Salatgurke im Supermarkt. Die Entdeckung einer TikTok-Userin in einem Hamburger Edeka-Markt sorgte tagelang für Aufregung und Empörung im Netz. Berechtigte Frage der Entdeckerin: "Waren die zuvor in Blattgold getränkt worden?". Sie war dann nicht die Einzige, die bezüglich Salatgurken Preiswucher meldete, die 3-Euro-Marke wurde allerdings nicht mehr geknackt und die Supermarktkette sprach von einem Versehen. Doch leider gibt es in den Gemüseabteilungen keinen Grund zur Entwarnung: die Preise sind so stark gestiegen, wie wir uns das vor einigen Monaten noch gar nicht vorstellen konnten. Was steckt dahinter?

Zunächst die Natur: Kälteperioden in den klassischen Anbauländern wie Spanien und Marokko haben für schlechtere Ernten gesorgt. Verringertes Angebot führt zu höheren Preisen, solange die Nachfrage hoch bleibt - die Gurke zeigt, wie eben Kapitalismus funktioniert. Gleichzeitig sind etliche Gewächshäuser in Europa außer Betrieb - Folge der hohen Energiepreise. Und ganz so schlimm ist es bisher noch nicht gekommen: Nach den Recherchen von "Supermarktcheck" zahlt die Kundschaft bei den Discounten für eine Gurke zwischen 1,90 und 2 Euro - teuer, aber doch weit entfernt vom Wucherpreis in Hamburg.


Augen auf in der Gemüseabteilung: Die Preise für Gemüse haben sichj im Vorgleich zum Vorjahr generell stark erhöht. Für ein Kilo Tomaten sind oftmals vier Euro fällig, für Paprika 3,50 Euro, für ein Kilo sogar zehn Euro. Alle Lebensmittel sind im Vergleich zum Voirjahr um 21,9 Prozent teurer geworden, meldet das Statische Bundesamt. Was können wir Verbraucher da tun?


Der Hype um die Gurke erinnert an die Klopapier-Geschichte während der Pandemie. Ein bestimmtesProdukt steht exemplarisch für ein gesellschaftliches Unbehagen, das wir so nicht bisher nicht kannten. Bunkere Klopapier, meide die Gurke - das sind die neuen Botschaften, die uns - jedenfalls im Netz - bewegen. Immerhin: der Humor ist dabei nicht verloren gegangen.


Und: mit dem Gurken-Hype schlägt mal wieder die Stunde der Klugschnacker. Die melden sich, weil sich mal wieder ihren Namen im Netz und in den etablierten Medien lesen wollen - der Nutzwert ist allerdings bei vielen dieser Ratschläge gering. Kennen Sie zum Beispiel den RTL-Verbraucherexperten Penduss? Ich vorher auch nicht, und ich habe auch meine Zweifel, ob sich eine Bekanntschaft lohnen würde. Sein Ratschlag an alle Verbraucher: Preise vergleichen. Donnerwetter, auf diese geniale Idee wäre wohl vorher niemand gekommen.


Einkaufen jedenfalls ist schwieriger geworden. Was helfen könnte: den eigenen Speiseplan mehr als bisher an die aktuellen Preise anpassen. Dann eben mal den Salat ohne Gurken.





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